Piaggio - Scooter da bella Italia
Piaggio wurde 1984 von Rinaldo Piaggio gegründet, dessen Vater Enrico Piaggio seit 1882 zunächst im Holzhandel und Schiffbau tätig war. Ab 1889 befasste sich das Unternehmen mit dem Bau von Schienenfahrzeugen und geht mit seiner Produktionsstätte für den Eisenbahnbau einen ersten Schritt in Richtung Fahrzeugindustrie. Ein zweiter Schritt erfolgte 1916, als das Unternehmen in die Luftfahrttechnik einsteigt. Mitte des 20. Jahrhunderts betritt der italienische Hersteller den Boden der Zweiradtechnik. 1946 stellt Piaggio erstmals einen Roller unter dem Namen Vespa vor. Seit 1960 läuft es im neuen Unternehmenszweig, dank einer Reihe sehr erfolgreicher Zweirad Modelle, ganz ausgezeichnet und 1964 wird das Luftfahrtunternehmen I.A.M. Rinaldo Piaggio von der Piaggio & C., dem Zweiradbereich getrennt. Als nunmehr eigenständiges Unternehmen trägt Piaggio zu einer nie dagewesenen Form individueller Mobilität bei und prägt mit seinen Fahrzeugen bereits in den frühen Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs das italienische und europäische Straßenbild. Unter den Modellen fand sich beispielsweise die Ciao, mit der Piaggio eine sehr moderne Vorstellung eines Mopeds präsentierte und die Zweiradindustrie revolutionierte.1990 setzt Piaggio mit dem Sfera einen weiteren Meilenstein, denn es handelt sich bei diesem Modell um den ersten Roller mit Kunststoffkarosserie - Und da es sich auf einem Bein schlecht seht, platziert Piaggio mit dem Hexagon gleich noch ein Highlight im Bereich der Maxi Scooter Klasse. Der Hauptsitz des erfolgreichen Produzenten italienischer Roller, Mopeds und anderer zwei- bzw. dreirädriger (nach dem Ape nun mit 2 Rädern auf der Vorderachse, der Piaggio MP3) Straßenflitzer liegt in Pontedera. Das Hauptgeschäft konzentriert sich auf Motorroller der Marke Piaggio sowie das kleine Roller Mobil Ape. Piaggio beschäftigte im Jahr 2005 ca.7000 Mitarbeiter bei einer Fahrzeugproduktion von jährlich ca. 610.000 Fahrzeugen. Zum Piaggio Konzern gehören auch die italienischen Hersteller Aprilia, Derbi, Gilera, Laverda und Moto Guzzi. Derzeit ist Piaggio der Marktführer in der europäischen Roller Industrie und wird seit 2006 an der Börse gehandelt.
Innovative Technik von Piaggio
An modernen Motorrollern lässt sich immer noch sehr viel verbessern - es braucht nur die richtigen Ideen und engagierte Ingenieure, die unkonventionelle Projekte in Angriff nehmen. Piaggio hat in seinem R&D Zentrum in Pontedera offensichtlich das entsprechende Personal am Platze. Im Bereich Onboard-Computer für den Roller entwickelte Piaggio die PMP (Piaggio Multimedia Plattform), die auf drahtloser BlueDash Technik basiert. An ein iPhone, für das ein fester Platz am Roller vorgesehen ist, werden nicht nur Geschwindigkeit und Drehzahl übertragen, wie man sie auch von einer herkömmlichen Tachoeinheit ablesen könnte, sondern auch über interessante Daten wie Drehmoment, Schräglagenwinkel, Beschleunigungswerte, aktueller und durchschnittlicher Benzinverbrauch, Batteriespannung oder Durchschnitts- geschwindigkeit usw. wird der Fahrer informiert. Das Traditionsunternehmen Piaggio ist dabei nicht nur wohlbehalten im Informationszeitalter angekommen, sondern sogar Vorreiter in der einen oder anderen Entwicklung. Das neue Modell Piaggio MP3 ist so beispielsweise mit Hybrid Motor zu haben, bei dem klassischer Verbrennungsmotor und Elektroantrieb kombiniert werden. Die Hybrid Antriebsform ist nicht nur unheimlich kraftstoffsparend, sondern reduziert den CO2-Ausstoß um mehr als 50%. Doch der Hybrid - Motor reicht Piaggio noch nicht und der Italiener setzt auf die jüngste Entwicklung, einen 3-Ventil-Motor. Die luftgekühlte Meisterleistung mit obenliegender Nockenwelle und elektronischer Einspritzung schafft saubere Gaswechsel, verbesserte Leistungsabgabe bei verringertem Verbrauch, spürbar mehr Laufruhe und gutes Ansprechverhalten. Mehr Informationen und die aktuellsten Neuigkeiten sind auf der Piaggio Homepage nachzulesen.Die Modelle mit dem Piaggio Charme
Damals wie heute liegen Piaggio Scooter voll im Trend. Egal ob klassisch elegant, konventionell oder sportiv - Piaggio Roller sind immer zeitgemäß gewesen und viele Modelle echte "Hingucker". Piaggios Fahrzeuge lassen sich dabei in fünf Kategorien unterteilen:Die kleinen dreirädrigen Stadtliefermobile "Ape" als Ape 50, Ape A, Ape C, Ape MP, Ape Car, Ape Car Max, Ape Porter, Ape 50 Cross Country und Ape Classic.
dreirädrige Maxi-Roller (MP3) in den neuesten Ausführungen MP3 LT SPORT 500 I.E., MP3 LT SPORT 300 I.E., MP3 LT BUSINESS 500 I.E., MP3 LT BUSINESS 300 I.E., MP3 YOURBAN SPORT LT 300 I.E. und MP3 YOURBAN LT 300 I.E. und den bewährten Modelen MP3 125 RL, MP3 250 RL, MP3 400, MP3 LT 250, MP3 LT 400. Vorteil dieser Modelle ist, dass sie mit ihren beiden Vorderrädern als mehrspurige KFZ gelten und mit PKW-Führerschein (vor dem 19.01. 2013 ausgestellt), bis 500ccm und 40 PS gefahren werden dürfen. Ein Aufbruch in die Welt des Maxi-Rollers ist so auch ohne speziellen Führerschein möglich.
Motorroller / Maxi Roller ab 80ccm mit dem Sfera 80, Piaggio TPH 80 und ab 125ccm die Vespa GTS 125, Vespa GTS 250 i.e.m Vespa GTS 300, Vespa LX 125, Vespa PX 125, Vespa S, Carnaby 125, Beverly 125 / 200 / 250 / 300 / 400 und Beverly 500, Fly 125, Liberty 125 , SKR 125, SKR 150, X7 125, X7 250, X8 125, X8 250, X8 400 i.e, X9 125, X9 250, X9 500)
Kleinroller (Motorroller) mit 50ccm zu denen der Sfera 50, ZIP 50, den Piaggio NRG in verschiedenen Ausführungen wie NRG 50, NRG 50 mc3 oder NRG 50 Power VESPA PX 50, Piaggio TPH 50, Fly 50 4T, Liberty 50 2T zählen.
Die fünfte Fahrzeugart (Mofa) aus dem Piaggio Sortiment stellt der Konzern z.B. mit dem Mofa Ciao 50 2T.